Wahrnehmung des Ewigkeitsgedankens

Die Wahrnehmung des Eternalismus kann als die Erfahrung einer großen Veränderung der eigenen Perspektive auf die fundamentale Mechanik hinter der linearen Kontinuität der Zeit beschrieben werden, die sich von der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft bewegt. Während dieses Bewusstseinszustandes fühlt es sich an, als ob alle Punkte auf der Zeitlinie der Existenz gleichermaßen „real“ sind und gleichzeitig nebeneinander auftreten. Jeder Punkt in der Zeit wird als existent empfunden, unabhängig von der aktuellen Position der Person innerhalb der Gesamtzeitlinie, so wie alle Punkte im physischen Raum unabhängig vom Standort des Beobachters bestehen bleiben. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass diese Schlussfolgerungen und Gefühle nicht für bare Münze genommen werden sollten, da sie von Natur aus wahr sind.

Während alle Momente als gleichermaßen real empfunden werden, wird der gerichtete Fluss der Zeit als beibehalten empfunden, wobei die Gegenwart immer der Moment ist, der gerade erlebt wird. Alle Momente in der Zeit werden immer noch als durch Kausalität miteinander verbunden empfunden, wobei die Vergangenheit die Gegenwart bedingt, die wiederum die Zukunft bedingt, und so weiter.

Eine häufige Schlussfolgerung, die während der Erfahrung dieses Zustands erreicht wird, ist, dass das eigene Leben, obwohl es unweigerlich enden wird, innerhalb seines eigenen Zeitrahmens scheinbar ewig fortbesteht und daher immerwährend ist, obwohl es in seiner Länge nicht unendlich ist. Geburt und Tod sind also lediglich die Anfangs- und Endpunkte des Zeitbereichs, in dem ein Mensch ewig existiert, wenn nicht sogar ewig erlebt.

Dieser plötzliche Perspektivenwechsel steht in krassem Gegensatz zur üblichen Zeitwahrnehmung, in der nur die Gegenwart als existent empfunden wird, während die Vergangenheit nicht mehr und die Zukunft noch nicht ist.

Die Wahrnehmung des Eternalismus wird oft von anderen zeitgleichen transpersonalen Effekten wie Einheit und Verbundenheit und Gefühlen der gegenseitigen Abhängigkeit von Gegensätzen begleitet. Sie wird am häufigsten unter dem Einfluss von hohen Dosen psychedelischer Substanzen wie LSD, Psilocybin und Meskalin hervorgerufen.

Drogen, die diese Wirkung auslösen können:

Erfahrungsberichte

%d Bloggern gefällt das: