Zuletzt aktualisiert am 9. Oktober 2022

Österreichische Behörden haben mehrere Verdächtige verhaftet, die angeblich große Mengen einer Vielzahl von im Darknet gekauften Drogen importiert und weiterverkauft haben.

Laut einer Pressemitteilung der Landespolizeidirektion Oberösterreich wurden die Verdächtigen nach fünfmonatigen Ermittlungen verhaftet, die sich gegen drei Gruppen richteten, die im Verdacht standen, große Mengen von im Darkweb bestellten Drogen weiterzuverkaufen.

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Die Ermittlungen wurden eingeleitet, nachdem die Behörden im Bezirk Braunau, Oberösterreich, einen Anstieg der Fälle von Drogenüberdosierungen und Verkehrsunfällen verzeichneten. Der Anstieg der Fälle stand angeblich im Zusammenhang mit einem Anstieg des Handels und des Konsums von Drogen. Die Behörden stellten daraufhin fest, dass die Drogen von Wiederverkäufern nach Oberösterreich importiert wurden, die die Drogen im Darkweb erworben hatten.

Die Ermittler unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Ried stellten in Zusammenarbeit mit dem Zollfahndungsamt Linz und den Polizeiinspektionen Braunau Postfächer in Oberösterreich und in Bayern, Deutschland, fest, die von den mutmaßlichen Drogenhändlern verwendet wurden. Diese Entdeckung führte die Ermittler zu den mutmaßlichen Lieferanten, Wiederverkäufern und Käufern.

Bei den Ermittlungen gegen die Verdächtigen wurden im Rahmen der Aktion insgesamt 14 Wohnungen durchsucht. Bei den Durchsuchungen wurden etwa ein Kilogramm Cannabis, 630 Gramm Amphetamin, 100 Gramm MDMA, 40 Gramm Heroin, 14 Fentanylpflaster, 53 Gramm Ketamin sowie etwa 1000 Dosen nicht näher bezeichneter psychotroper und verschreibungspflichtiger Medikamente sichergestellt. Die Durchsuchungen führten auch zur Verhaftung von neun Verdächtigen.

Die Ermittler glauben, dass sechs der identifizierten Verdächtigen im Alter zwischen 21 und 30 Jahren die wichtigste Rolle in der Drogenhandelsorganisation gespielt haben. Diesen sechs Verdächtigen wird vorgeworfen, insgesamt neuneinhalb Kilogramm Cannabis, 250 Fentanyl-Pflaster, 2,2 Kilogramm Amphetamin, 190 Gramm MDMA, 500 Ecstasy-Tabletten, 85 Gramm Heroin, 300 Gramm Kokain, 100 Valium-Tabletten, 50 Ephedrin-Pillen und 100 2CB-Tabletten verkauft zu haben.

Die Ermittler stellten fest, dass die meisten der mutmaßlichen Drogendealer an die gleiche Kundengruppe verkauften. Die Ermittler identifizierten daraufhin insgesamt 125 Kunden. Die Kunden wurden anschließend von der Staatsanwaltschaft Ried angeklagt.

Im Zuge der Ermittlungen identifizierten die Ermittler eine 59-jährige Frau aus dem Bezirk Braunau, die ihre verschriebenen Fentanylpflaster an ihren Enkel zum Weiterverkauf als Nebenverdienst abgab.

Quelle.

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