Zuletzt aktualisiert am 9. Oktober 2022
Ketamin (auch bekannt als Ket, K, Special K, Kitty, Ketamine und mehr) ist eine klassische dissoziative Substanz aus der Klasse der Arylcyclohexylamine. Es ist das bekannteste und am weitesten verbreitete unter den Dissoziationsmitteln, einer vielfältigen Gruppe, zu der auch Phencyclidin (PCP), Methoxetamin (MXE), Dextromethorphan (DXM) und Distickstoffoxid gehören. Seine Hauptwirkung entfaltet es durch Bindung an den NMDA-Rezeptor und dessen Blockierung; der genaue Mechanismus ist jedoch nur unzureichend verstanden und Gegenstand laufender Forschung.
Ketamin wurde 1963 von Parke-Davis Laboratories als Ersatz für das chirurgische Anästhetikum Phencyclidin (PCP) entwickelt. Es ist in der Human- und Veterinärmedizin weit verbreitet und wird typischerweise in der Chirurgie und auf der Intensivstation eingesetzt. In jüngster Zeit wurde es zum Gegenstand bedeutender klinischer Forschung, da entdeckt wurde, dass es behandlungsresistente Depressionen und Suizidgedanken schnell lindern kann. Der Freizeitkonsum wird mit elektronischer Tanzmusik und der Club- und Rave-Szene in Verbindung gebracht.
Zu den subjektiven Wirkungen gehören Sedierung, Verlust der motorischen Kontrolle, Schmerzlinderung, innere Halluzinationen, konzeptionelles Denken, Euphorie und Dissoziation. Dissoziation ist ein komplexer mentaler Zustand, der durch Wahrnehmungsverzerrungen und Gefühle der Loslösung von der Umwelt und dem eigenen Selbst gekennzeichnet ist. Die Wirkungen von Ketamin ähneln denen von Dissoziationsmitteln wie PCP und DXM, jedoch mit kürzerer Dauer und schnellerem Einsetzen. Die Wirkung von Ketamin ist stark dosisabhängig: Bei niedrigeren Dosen berichten die Konsumenten von einer alkoholähnlichen Enthemmung und Entspannungseffekten, während höhere Dosen, die einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, einen tranceähnlichen Zustand (genannt „K-Hole„) hervorrufen können, der allgemein als außerkörperliche oder Nahtoderfahrung beschrieben wird.
Ketamin wird ein mittleres bis hohes Missbrauchspotenzial zugeschrieben. Der chronische Konsum ist mit einer zunehmenden Toleranz und psychischen Abhängigkeit verbunden. Darüber hinaus sind die physischen gesundheitlichen Auswirkungen des chronischen Konsums nicht bekannt. Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass chronischer Konsum zu Funktionsstörungen der Blase und der Harnwege führt. Darüber hinaus wurde chronischer Konsum mit kognitiven Beeinträchtigungen in Verbindung gebracht, was auf Neurotoxizität hindeuten könnte. Es gibt auch einige Hinweise darauf, dass Ketamin als Antibiotikum wirken kann. Daher wird dringend empfohlen, bei der Verwendung dieser Substanz Praktiken zur Schadensminimierung (Safer-Use) anzuwenden.
Geschichte und Kultur von Ketamin
Ketamin wurde erstmals in den Parke Davis Laboratories von dem amerikanischen Wissenschaftler Calvin Stevens synthetisiert. Stevens war auf der Suche nach einem neuen Narkosemittel, um PCP zu ersetzen, das aufgrund der starken halluzinogenen Effekte, die es bei der Wiedererlangung des Bewusstseins hervorruft, als nicht geeignet für den Einsatz beim Menschen angesehen wurde.
Ketamin begann sein Leben als Veterinäranästhetikum, als es 1963 in Belgien patentiert wurde. Nachdem es 1966 von Parke-Davis für die Verwendung bei Mensch und Tier patentiert worden war, wurde Ketamin 1969 in Form von Ketaminhydrochlorid unter dem Namen Ketalar auf Rezept erhältlich. Im Jahr 1970 wurde es von der US-amerikanischen Food and Drug Administration offiziell für den menschlichen Konsum zugelassen. Aufgrund seiner sympathomimetischen Eigenschaften und seiner großen Sicherheitsspanne wurde es während des Vietnamkriegs als Feldanästhetikum an Soldaten verabreicht.
Ketamin steht auf der „Essential Drugs List“ der Weltgesundheitsorganisation, einer Liste der sichersten und wirksamsten Medikamente, die in einem modernen Gesundheitssystem benötigt werden.
Bezeichnungen
Zu den Straßennamen gehören „Special K“, „K“, „Kit Kat“, „kitty“ und „horse/dog/cat tranquilizer“ (was sich auf die Verwendung in der Tiermedizin bezieht), „Cat Valium“ und „Jet“.
Chemie von Ketamin
Ketamin, oder (RS)-2-(2-Chlorphenyl)-2-(methylamino)cyclohexanon, ist ein Mitglied der chemischen Klasse der Arylcyclohexylamine. Arylcyclohexylamine sind nach ihrer chemischen Struktur benannt, die einen Cyclohexanring, der an einen aromatischen Ring gebunden ist, zusammen mit einer Amingruppe enthält. Ketamin besteht aus einem Phenylring mit einem Chlorsubstituenten an R2, der an einen mit einer -Oxo-Gruppe substituierten Cyclohexanring gebunden ist (Cyclohexanon). An der gleichen Stelle (R1) des Cyclohexanonrings ist eine Amino-Methylkette (-N-CH3) gebunden.
Ketamin ist ein Gemisch aus gleichen Mengen zweier Enantiomere: Esketamin und Arketamin. Esketamin ist ein stärkerer NMDA-Rezeptor-Antagonist und dissoziatives Halluzinogen als Arketamin. Aufgrund der Hypothese, dass der NMDA-Rezeptor-Antagonismus den antidepressiven Wirkungen von Ketamin zugrunde liegt, wurde Esketamin als Antidepressivum entwickelt. Mehrere andere NMDA-Rezeptor-Antagonisten, darunter Memantin, Lanicemin, Rislenemdaz, Rapastinel und 4-Chlorokynurenin, haben jedoch bisher keine ausreichende Wirksamkeit bei Depressionen gezeigt. Darüber hinaus deuten Tierversuche darauf hin, dass Arketamin, das Enantiomer mit einem schwächeren NMDA-Rezeptor-Antagonismus, sowie (2R,6R)-Hydroxynorketamin, der Metabolit mit vernachlässigbarer Affinität für den NMDA-Rezeptor, aber ein potenter Alpha-7-Nikotinrezeptor-Antagonist, antidepressiv wirken könnten.
Pharmakologie von Ketamin
Ketamin wirkt als nicht-kompetitiver Antagonist des NMDA-Rezeptors, eines ionotropen Glutamatrezeptors. NMDA-Rezeptoren ermöglichen die Weiterleitung elektrischer Signale zwischen Neuronen im Gehirn und in der Wirbelsäule; damit die Signale weitergeleitet werden können, muss der Rezeptor geöffnet sein. Dissoziative schließen die NMDA-Rezeptoren, indem sie sie blockieren. Diese Unterbrechung der Verbindung zwischen den Neuronen führt zum Verlust des Gefühls, zu Schwierigkeiten bei der Bewegung und schließlich zu dem berüchtigten Zustand, der als „K-Loch“ bekannt ist.
In hohen, vollnarkotischen Dosen wurde außerdem festgestellt, dass Ketamin in kultivierten menschlichen Neuroblastomzellen an μ-Opioidrezeptoren vom Typ 2 ohne agonistische Aktivität und bei Ratten an Sigma-Rezeptoren bindet. Außerdem interagiert Ketamin mit Muscarinrezeptoren, absteigenden monoaminergen Schmerzbahnen und spannungsabhängigen Kalziumkanälen. In subanästhetischen und vollnarkotischen Dosen blockiert Ketamin die Serotoninverarmung im Gehirn durch Hemmung von 5-HT-Rezeptoren und nicht durch Hemmung der Monoaminoxidase.
Körperliche Wirkung von Ketamin
- Sedierung – Ketamin hat Berichten zufolge eine mäßig sedierende Wirkung. Es hält von körperlicher Aktivität ab und kann den Konsumenten bei höheren Dosen bewegungsunfähig machen.
- Spontane Körperempfindungen – Das Ketamin-„Körper-High“ ist ein scharfes, angenehmes Kribbeln, das ortsspezifisch an den Händen, Füßen und am Kopf auftritt. Dies führt regelmäßig zu einer außerkörperlichen Empfindung oder einer allgemeinen Trennung zwischen Geist und Körper, die von Zuständen der Euphorie begleitet sein kann.
- Körperliche Euphorie – Ketamin kann bei einigen Konsumenten Zustände körperlicher Euphorie hervorrufen. Dieser Effekt tritt jedoch weit weniger stark und zuverlässig auf als bei Opiaten oder MDMA.
- Wahrnehmung von körperlicher Leichtigkeit – Ketamin erzeugt das Gefühl, dass der Körper schwebt und völlig schwerelos geworden ist. Dieser Effekt ist seltsam stimulierend und kann bei niedrigen bis moderaten Dosen zu körperlichen Aktivitäten anregen, da sich der Körper leicht und mühelos zu bewegen anfühlt.
- Veränderungen der gefühlten Körperform – Ketamin kann die Art und Weise, wie der Nutzer seine Körperform wahrnimmt, dosisabhängig stark verändern. Bei Ketamin-Dosen kann der Konsument das Gefühl haben, völlig von seinem Körper abgekoppelt zu sein.
- Veränderungen der gefühlten Schwerkraft
- Verlust der motorischen Kontrolle – Ein Verlust der grob- und feinmotorischen Kontrolle sowie des Gleichgewichts und der Koordination ist üblich und wird bei höheren Dosierungen ausgeprägt. Das bedeutet, dass man sich vor Beginn der Einnahme hinsetzen sollte, um nicht umzufallen und sich zu verletzen.
- Dehydrierung
- Taktile Unterdrückung – Ketamin unterdrückt teilweise bis vollständig den Tastsinn, wodurch ein Taubheitsgefühl in den Extremitäten entsteht. Dies ist für die anästhetischen Eigenschaften dieser Substanz verantwortlich.
- Schmerzlinderung – Die Schmerzlinderung ist bei Ketamin aufgrund seiner anästhetischen Eigenschaften sehr ausgeprägt. Körperliche Empfindungen werden auf Ketamin generell unterdrückt.
- Optisches Gleiten – Ketamin kann ein Wackeln und Zittern der Augen verursachen (ein Zustand, der als Nystagmus bekannt ist), insbesondere bei höheren Dosen. Dieser Effekt ist vorübergehend und normalerweise kein Grund zur Besorgnis, es sei denn, er hält an, nachdem andere Wirkungen abgeklungen sind.
- Schwindelgefühl – Obwohl selten, berichten einige Personen über Schwindelgefühl, während sie unter dem Einfluss von Ketamin stehen.
- Erhöhter Speichelfluss
- Übelkeit – Obwohl selten, können höhere Ketamin-Dosen auf dem Höhepunkt der Wirkung manchmal zu Übelkeit und Erbrechen führen.
- Verminderte Libido – Im Gegensatz zu Stimulanzien und vielen anderen Substanzen vermindert Ketamin die Libido stark und führt dazu, dass sexuelle Aktivitäten unattraktiv und schwierig auszuführen sind. Dieser Effekt gleicht einer taktilen Unterdrückung und einer Orgasmusunterdrückung.
- Gustatorische Halluzination
- Orgasmusunterdrückung – Ketamin hemmt Orgasmen und die normale sexuelle Erregungsreaktion stark.
- Körperliche Autonomie – Körperliche Autonomie ist relativ selten, kann aber bei einigen Konsumenten auftreten. Die Konsumenten können das Gefühl haben, dass ihr Körper Gesten und Bewegungen außerhalb ihrer eigenen Kontrolle ausführt. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Störungen relativ einfach und kurzlebig sind; die typische Wirkung von Ketamin ist die Ruhigstellung.
Kognitive Wirkung von Ketamin
- Analyseunterdrückung – Konsumenten berichten, dass es schwierig ist, normal oder logisch zu denken, während sie unter dem Einfluss von Ketamin stehen. Die normale Kognition und das Arbeitsgedächtnis werden dosisabhängig beeinträchtigt. Im Gegenzug kann jedoch das kreative oder nicht-lineare Denkvermögen gesteigert werden (siehe konzeptionelles Denken).
- Angstunterdrückung – Die Angstunterdrückung ist bei allen Dosen bemerkenswert, aber nicht so selektiv wie die Wirkung von Benzodiazepinen oder anderen GABAergika.
- Kognitive Euphorie – Ketamin kann mäßige bis starke Zustände kognitiver Euphorie hervorrufen, die tendenziell während der Come-up-Phase auftreten. Dieser Effekt scheint jedoch im Vergleich zu Stimulanzien, Entaktogenen und Opioiden weniger stark ausgeprägt zu sein.
- Zwanghafte Neudosierung – Aufgrund der euphorisierenden Wirkung, des schnellen Wirkungseintritts und der kurzen Dauer kann Ketamin bei einigen Personen zu zwanghafter Neudosierung führen. Es wird dringend empfohlen, Strategien zur Begrenzung der Einnahme und zur Vermeidung von Missbrauch anzuwenden.
- Konzeptuelles Denken – Ketamin erzeugt konzeptionelles oder nicht-lineares Denken in einer Weise, die die künstlerischen oder kreativen Fähigkeiten stimulieren kann. Anwender berichten häufig, dass sie unter dem Einfluss von Ketamin in traumähnliche, hochkomplexe und abstrakte Denkräume gelangen. Viele Anwender beschreiben, dass Ketamin sie von den Grenzen der normalen Kognition befreit, was neue Einblicke in ihr Leben und ihre Denkmuster fördern kann.
- Déjà vu – Ketamin kann starke Déjà-vu-Empfindungen hervorrufen, und zwar stärker als andere Substanzen.
- Wahnvorstellungen – Wahnvorstellungen scheinen unter Ketamin häufiger aufzutreten als unter anderen Substanzen (z. B. Stimulanzien, Psychedelika). Dieser Effekt ist oft zeitgleich mit der Ego-Inflationskomponente von Ketamin. Es wird dringend empfohlen, Ketamin zu vermeiden, wenn Sie anfällig für psychische Störungen wie Schizophrenie oder bipolare Störungen sind, da es Wahnvorstellungen verstärken und Psychosen auslösen kann.
- Depersonalisierung & Derealisierung
- Enthemmung – Niedrige Dosen von Ketamin erzeugen Enthemmung auf ähnliche Weise wie Alkohol. Daher wird es manchmal zu diesem Zweck bei Partys und Raves eingesetzt. Höhere Dosen führen zum gegenteiligen Effekt: sozialer Rückzug und die Unfähigkeit, normal zu kommunizieren.
- Traum-Potenzierung
- Aufblähung des Egos – Niedrigere Dosen von Ketamin können zu einer Aufblähung des Egos führen, ähnlich wie sie bei Alkohol, Benzodiazepinen oder Kokain beobachtet wurde.
- Fokusunterdrückung – Ketamin unterdrückt stark die Fähigkeit, sich auf eine einzelne Aufgabe oder ein Objekt zu konzentrieren. Seine mentale Wirkung kann als „streuend“ und „nicht-linear“ beschrieben werden. Tritt parallel zur Analyseunterdrückung auf.
- Immersionsverstärkung – Ketamin verstärkt deutlich das Gefühl des Eintauchens, insbesondere beim Betrachten visueller Medien. Es gilt als eine der am stärksten immersionsfördernden Substanzen, die bekannt sind.
- Gesteigerte Wertschätzung von Musik – Ketamin kann je nach Dosis und Umgebung die Wertschätzung von Musik steigern. Dieser Effekt ist jedoch im Allgemeinen weniger konsistent als die Wirkung von Psychedelika oder Entaktogenen. Manchmal tritt der gegenteilige Effekt auf und bewirkt, dass Musik fremd und unangenehm klingt.
- Introspektion – Einige Berichte von Anwendern deuten darauf hin, dass Ketamin die Introspektion verstärken kann; dieser Effekt scheint jedoch weit weniger konsistent und robust zu sein als bei Psychedelika, Entaktogenen und Stimulanzien. Es ist anzumerken, dass es nur begrenzte Belege dafür gibt, dass Ketamin einen psychotherapeutischen Nutzen hat.
- Gedächtnisunterdrückung – Ketamin unterdrückt stark das Kurz- und Langzeitgedächtnis (in einer dosisabhängigen Weise) für die Dauer der Erfahrung. Hohe Dosen scheinen in der Lage zu sein, das Gedächtnis vorübergehend ganz auszuschalten und eine Amnesie zu erzeugen.
- Amnesie
- Unterdrückung persönlicher Vorurteile – Einige Berichte von Anwendern deuten darauf hin, dass Ketamin die persönlichen Vorurteile unterdrücken kann; dieser Effekt scheint jedoch viel weniger konsistent und robust zu sein als die Wirkung von Psychedelika oder Entaktogenen. Es sollte beachtet werden, dass es derzeit nur begrenzte Belege dafür gibt, dass Ketamin einen psychotherapeutischen Nutzen hat.
- Psychosen – Psychosen scheinen unter Ketamin häufiger aufzutreten als unter anderen Substanzen (z. B. Stimulanzien, Psychedelika). Dieser Effekt ist oft zeitgleich mit der Wahnkomponente von Ketamin. Es wird dringend empfohlen, Ketamin zu vermeiden, wenn Sie anfällig für psychische Störungen wie Schizophrenie oder bipolare Störungen sind, da es Wahnvorstellungen verstärken und Psychosen auslösen kann.
- Räumliche Desorientierung – Die räumliche Orientierung ist bei Ketamin sehr ausgeprägt und tritt dosisabhängig auf. Daher sollte der Anwender die Umgebung, in der er Ketamin einnimmt, sorgfältig analysieren, um sich nicht zu verirren oder zu verletzen.
- Steigerung der Suggestibilität – Der Anwender kann während und nach der Ketamineinnahme deutlich suggestibler werden. Dies kann eine Folge der Wirkung von Ketamin auf die Kognition und die Anfälligkeit für Wahnvorstellungen und Psychosen sein.
- Gedankenverlangsamung – Gedanken können erzeugt und vom Anwender wahrgenommen werden, als seien sie steif, eingefroren oder in Zeitlupe. Ketamin und Dissoziativa sind dafür bekannt, dass sie diesen Effekt stärker als andere Substanzen hervorrufen.
- Zeitverzerrung – Ketamin verändert das subjektive Zeitempfinden erheblich, insbesondere an der K-Loch-Schwelle. In diesem Zustand ist der Anwender weitgehend unfähig zu sagen, wie viel Zeit vergangen ist; einige Anwender berichten, dass es sich innerhalb einer halben Stunde wie ein ganzes Leben anfühlen kann. Einige berichten, dass sie an einen Ort transportiert werden, der scheinbar jenseits von Zeit und Raum liegt, bis die Wirkung nachlässt.
Visuelle Wirkung von Ketamin
Ketamin unterdrückt stark und verzerrt den Sehsinn. Fahren Sie nicht Auto und bedienen Sie keine Maschinen, während Sie unter dem Einfluss von Ketamin stehen.
Unterdrückung
- Doppeltsehen – Tritt bei mittleren bis hohen Dosen auf und macht das Lesen von Text unmöglich, es sei denn, man schließt ein Auge.
- Unterdrückung der Mustererkennung – Tritt im Allgemeinen bei höheren Dosen auf und macht es unmöglich, wahrnehmbare visuelle Daten zu erkennen und zu interpretieren.
- Unterdrückung der Sehschärfe
- Unterdrückung der Bildrate
Verzerrungen
Geometrie
Die visuelle Geometrie, die durch Ketamin hervorgerufen wird, kann im Vergleich zu der anderer, weniger visuell entkoppelnder Dissoziativa wie MXE und PCP als sehr farbenfroh beschrieben werden, aber nicht so komplex wie die Geometrie, die durch DXM oder andere Psychedelika hervorgerufen wird. Sie reicht nicht über Stufe 4 hinaus und kann in ihren Variationen umfassend beschrieben werden als: vereinfachend in der Komplexität, algorithmisch im Stil, synthetisch im Gefühl, unstrukturiert in der Organisation, schwach beleuchtet in der Beleuchtung, vielfarbig im Schema, glänzend in der Schattierung, weich in den Kanten, groß in der Größe, schnell in der Geschwindigkeit, glatt in der Bewegung, gleichmäßig in den abgerundeten und eckigen Ecken, immersiv in der Tiefe und konsistent in der Intensität.
Halluzinatorische Zustände
Höhere Dosen von Ketamin können eine ganze Reihe von halluzinatorischen Zuständen auf hohem Niveau hervorrufen, und zwar auf eine Art und Weise, die weniger konsistent und reproduzierbar ist als die von vielen gängigen Psychedelika. Diese Effekte umfassen:
- Maschinenwelten
- Interne Halluzination (autonome Entitäten; Settings, Szenerien und Landschaften; perspektivische Halluzinationen und Szenarien und Plots) – Dieser Effekt kann durch seine Variationen umfassend beschrieben werden als delirierend in der Glaubwürdigkeit, fixiert im Stil, gleichwertig in neuen Erfahrungen und Erinnerungswiederholungen im Inhalt, autonom in der Kontrollierbarkeit und solide im Stil.
- Externe Halluzination (autonome Entitäten; Schauplätze, Szenerien und Landschaften; perspektivische Halluzinationen und Szenarien und Handlungen) – Dieser Effekt kann durch seine Variationen umfassend als delirierend in der Glaubwürdigkeit, autonom in der Kontrollierbarkeit und solide im Stil beschrieben werden. Das häufigste Thema, dem dieser Effekt folgt, ist das Erleben und Sprechen mit Freunden, wenn diese nicht tatsächlich anwesend sind.
Akustische Wirkung von Ketamin
Diskonnektive Wirkung von Ketamin
Ketamin ist weithin für seine diskonnektiven Wirkungen bekannt, die insgesamt als „Dissoziation“ bezeichnet werden können. Im Folgenden werden die verschiedenen Formen der sensorischen und mentalen Diskonnektion aufgelistet, die unter Ketamin berichtet wurden.
- Kognitive Abschaltung
- Körperliche Abschaltung
- Visuelle Trennung – Dies führt schließlich zum Erleben des berüchtigten „K-Lochs“ oder, genauer gesagt, von Löchern, Räumen und Leerstellen neben Strukturen.
Multisensorische Wirkung von Ketamin
- Synästhesie – Unter Ketamin wird manchmal von Synästhesie berichtet, insbesondere bei höheren Dosen. Einige Anwender haben von der Erfahrung berichtet, im K-Hole-Zustand „Farben hören“ oder „Töne sehen“ zu können. Es ist jedoch nicht klar, ob Ketamin in der Lage ist, Synästhesie als normale Wirkung zu erzeugen oder ob es diese lediglich bei prädisponierten Personen hervorruft. Es sind weitere Forschungen erforderlich, um die Ätiologie dieses berichteten Effekts zu verstehen.
Transpersonale Wirkung von Ketamin
Transpersonale Effekte werden gelegentlich bei Ketamin und anderen Dissoziationsmitteln berichtet. Diese Wirkungen scheinen jedoch mit weitaus geringerer Konsistenz und Robustheit aufzutreten als jene, die bei Psychedelika und Entaktogenen beobachtet werden. Es ist anzumerken, dass es derzeit nur begrenzte klinische Beweise dafür gibt, dass Ketamin einen psychotherapeutischen Nutzen hat, und einige Hinweise darauf, dass es gestörtes Denken fördert.
- Existentielle Selbstverwirklichung
- Identitätsveränderung
- Steigerung der Spiritualität
Orale Dosierung von Ketamin
Bioverfügbarkeit | 17% |
Erste (spürbare) Wirkung | 50mg |
Leichte Wirkung | 50 bis 100mg |
Mittlere Wirkung | 100 bis 300mg |
Starke Wirkung | 300 bis 450mg |
Sehr starke Wirkung | 450mg+ |
Orale Wirkungsdauer von Ketamin
Erste (spürbare) Wirkung | 10 bis 30 Minuten |
Höhepunkt („Peak“) | 45 bis 90 Minuten |
Nachwirkungen | 4 bis 8 Stunden |
Sublinguale Dosierung von Ketamin (unter die Zunge)
Bioverfügbarkeit | 20 bis 29% |
Nasal gezogene Dosierung von Ketamin
Bioverfügbarkeit | 45% |
Erste (spürbare) Wirkung | 5mg |
Leichte Wirkung | 10 bis 30mg |
Mittlere Wirkung | 30 bis 75mg |
Starke Wirkung | 75 bis 150mg |
Sehr starke Wirkung | 150mg+ |
Nasal gezogene Wirkungsdauer von Ketamin
Insgesamt | 1 bis 1.5 Stunden |
Erste (spürbare) Wirkung | 2 bis 5 Minuten |
Hochkommen | 5 bis 10 Minuten |
Höhepunkt („Peak“) | 30 bis 60 Minuten |
Nachwirkungen | 2 bis 12 Stunden |
Intramuskulär gespritzte Dosierung von Ketamin
Bioverfügbarkeit | 93% |
Ketamin Erfahrungsberichte
- Experience: 500 mg Ketamine (Insufflated) – A Nauseating Voyage Through Parallel Universes
- Experience:260 mg Ketamine (insufflated) – Lost in Paisley
- Experience:300mg Ketamine (Insufflated) – The Void: Finding peace in death
- Experience:50mg Ketamine (esketamine) i.m. – Exploring space heights and ocean depths
- Experience:75mg Ketamine (insufflated) – Wandering through the winter night
- Experience:Date: MM/YYYY Age: Sex: Height: Weight: kg / lb (include both if possible) Misc:
- Experience:Ketamine (200mg nasal) Quasi sexual experience
- Experience:Ketamine (unknown dosage) – States of unity and interconnectedness
Forschung
Neuartiges Antidepressivum?
Ketamin hat sich bei Patienten, die an chronischen Depressionen und bipolaren Störungen leiden, als wirksam erwiesen. Studien haben gezeigt, dass die Wirkung des Medikaments sofort oder innerhalb von 2 Stunden einsetzt und die depressiven und/oder suizidalen Symptome eines Patienten konsequent lindert und bis zu 3 Tage nach einer Einzeldosis anhält. Im Vergleich dazu kann es bei gängigen Antidepressiva wie Prozac Wochen dauern, bis die Wirkung einsetzt. Damit hat Ketamin das Potenzial, zu einem unverzichtbaren Hilfsmittel bei der Behandlung von Depressionen und bipolaren Störungen zu werden, was derzeit durch die institutionalisierte Drogenprohibition behindert wird.
Ketamin ist ein Racemat, das aus dem R-(-)-Ketamin-Enantiomer (Arketamin) und dem S-(+)-Ketamin-Enantiomer (Esketamin) besteht. Esketamin hemmt die Wiederaufnahme des Dopamin-Transporters etwa 8-mal stärker als Arketamin und ist damit als Dopamin-Wiederaufnahmehemmer etwa 8-mal potenter. Arketamin scheint als schnell wirkendes Antidepressivum wirksamer zu sein als Esketamin.
Eine an Mäusen durchgeführte Studie ergab, dass die antidepressive Wirkung von Ketamin nicht durch die Hemmung von NMDAR durch Ketamin verursacht wird, sondern durch die anhaltende Aktivierung eines anderen Glutamatrezeptors, des AMPA-Rezeptors, durch einen Metaboliten, (2R,6R)-Hydroxynorketamin; 2017 war nicht bekannt, ob dies auch beim Menschen geschieht. Arketamin ist ein AMPA-Rezeptor-Agonist.
Anästhetische Dosen erzeugen möglicherweise keine antidepressive Wirkung. Die Forschung ist zwar begrenzt, aber eine Dosis zwischen 0,5 und 1mg/kg intravenös über etwa 40 Minuten scheint die optimale Dosis zu sein. Eine typische Anästhesiedosis liegt bei 1-2 mg/kg über 2 Minuten, gefolgt von 0,5-1,8mg/kg/h. Benzodiazepine und GABA-Agonisten (die beide häufig zusammen mit Ketamin in der Anästhesie eingesetzt werden) können die antidepressive Wirkung von Ketamin abschwächen.
Toxizität und Schadenspotenzial (Gefahren)
Kognition und Wohlbefinden
Die erste groß angelegte Längsschnittstudie mit Ketaminkonsumenten ergab, dass häufige Ketaminkonsumenten (mindestens 4 Tage/Woche, durchschnittlich 20 Tage/Monat) vermehrt Depressionen und eine Beeinträchtigung des Gedächtnisses bei verschiedenen Messungen aufwiesen, darunter verbales, Kurzzeitgedächtnis und visuelles Gedächtnis. Bei seltenen Ketaminkonsumenten (1-4 Tage/Monat, durchschnittlich 3,25 Tage/Monat) und ehemaligen Ketaminkonsumenten wurde jedoch kein Unterschied zu den Kontrollpersonen in Tests zu Gedächtnis, Aufmerksamkeit und psychologischem Wohlbefinden festgestellt. Dies lässt darauf schließen, dass der seltene Gebrauch von Ketamin keine kognitiven Defizite verursacht und dass eventuell auftretende Defizite reversibel sind, wenn der Ketaminkonsum eingestellt wird.
Allerdings schnitten sowohl abstinente als auch häufige und unregelmäßige Konsumenten bei einem Test zu wahnhaften Symptomen besser ab als die Kontrollgruppe.
Auswirkungen auf den Harntrakt
Laut einer systematischen Übersichtsarbeit aus dem Jahr 2010 gibt es 110 dokumentierte Berichte über irritative Harnwegssymptome bei Ketaminabhängigkeit. Harnwegssymptome wurden unter dem Begriff „ketamininduzierte ulzerative Zystitis“ oder „ketamininduzierte Vesikopathie“ zusammengefasst und umfassen Dranginkontinenz, verminderte Blasenkompatibilität, verringertes Blasenvolumen und schmerzhafte Hämaturie (Blut im Urin).
Der Zeitpunkt des Auftretens der Symptome der unteren Harnwege variiert zum Teil in Abhängigkeit von der Schwere und Chronizität des Ketaminkonsums; es ist jedoch unklar, ob die Schwere und Chronizität des Ketaminkonsums linear mit dem Auftreten dieser Symptome korrespondiert. In allen berichteten Fällen, in denen der Konsument mehr als 5 Gramm pro Tag konsumierte, traten Symptome des unteren Harntrakts auf.
Eine 2015 durchgeführte Studie zeigte, dass die gleichzeitige Verabreichung von EGCG (10mM/kg) bei Ratten, die eine tägliche Dosis Ketamin (25 mg/kg/d) erhielten, die Ketamin-induzierte Blasenschädigung signifikant auf ein nahezu kontrolliertes Niveau reduzierte, was auf einen potenziellen Nutzen des EGCG-Konsums zur Vorbeugung oder Umkehrung der Ketamin-induzierten Zystitis (KIC) und der Ovariektomie-induzierten überaktiven Blase (OAB) hinweist.
Neurotoxizität
Die kurzzeitige Exposition von Kulturen von GABAergen Neuronen gegenüber Ketamin in hohen Konzentrationen führte in einer Studie zu einem signifikanten Verlust von differenzierten Zellen, und nicht zelltodauslösende Konzentrationen von Ketamin (10 μg/ml) können immer noch langfristige Veränderungen des dendritischen Arbors in differenzierten Neuronen initiieren.
Neuere Studien zur Ketamin-induzierten Neurotoxizität haben sich auf Primaten konzentriert, um ein genaueres Modell als Nagetiere zu verwenden. In einer solchen Studie wurden jugendlichen Cynomolgus-Affen täglich Ketamin-Dosen verabreicht, die den typischen Freizeitdosen (1 mg/kg IV) entsprechen, und das über unterschiedliche Zeiträume. Eine verringerte Bewegungsaktivität und Indikatoren für einen erhöhten Zelltod im präfrontalen Kortex wurden bei Affen festgestellt, die sechs Monate lang tägliche Injektionen erhielten, nicht jedoch bei Affen, die einen Monat lang tägliche Injektionen erhielten.
Abhängigkeit und Missbrauchspotenzial
Ketamin hat ein mittleres bis hohes Missbrauchspotenzial und erzeugt bei chronischem Gebrauch eine psychische Abhängigkeit. Wenn sich eine Abhängigkeit entwickelt hat, kann es zu Heißhungerattacken und Entzugserscheinungen kommen, wenn eine Person ihren Konsum plötzlich beendet.
Bei längerem und wiederholtem Gebrauch entwickelt sich eine Toleranz gegenüber den Hauptwirkungen von Ketamin. Dies führt dazu, dass die Anwender immer größere Dosen verabreichen müssen, um die gleiche Wirkung zu erzielen. Danach dauert es etwa 3 – 7 Tage, bis die Toleranz auf die Hälfte reduziert ist, und 1 – 2 Wochen, um wieder den Ausgangswert zu erreichen (ohne weiteren Konsum). Ketamin weist eine Kreuztoleranz mit allen Dissoziativa auf, was bedeutet, dass nach dem Konsum von Ketamin alle Dissoziativa eine verminderte Wirkung haben.
Es wird dringend empfohlen, bei der Verwendung dieser Substanz Praktiken zur Schadensbegrenzung anzuwenden.
Permatoleranz
Es wird berichtet, dass sich Dissoziativa von anderen Substanzen dadurch unterscheiden, dass sie eine langfristige oder dauerhafte Form der Toleranz („Permatoleranz“) erzeugen, die sich langsam und unabhängig von der normalen Toleranz entwickelt. Viele Langzeit- oder starke Ketaminkonsumenten berichten, dass sie im Vergleich zu ihrem ersten Konsum wesentlich mehr einnehmen müssen, um eine Dissoziation oder ein K-Loch zu erreichen, selbst wenn sie längere Pausen einlegen. Es ist nicht bekannt, warum oder wie dies geschieht, obwohl es als möglicher Indikator für eine Form der Neurotoxizität angesehen wird. Eine dissoziative Permatoleranz kann ein zusätzliches Problem darstellen, wenn man die negativen Auswirkungen großer Dosen auf den Harntrakt bedenkt. Aus diesem Grund wird von einem starken oder chronischen Gebrauch aller Dissoziativa dringend abgeraten.
Überdosierung
Tödliche Überdosierungen von Ketamin sind besonders selten, aber nicht unbekannt. Die genaue toxische Dosis ist jedoch unbekannt.
Gefährliche Wechselwirkungen (Mischkonsum)
Obwohl viele psychoaktive Substanzen für sich allein genommen einigermaßen sicher sind, können sie in Kombination mit anderen Substanzen plötzlich gefährlich oder sogar lebensbedrohlich werden. Die folgende Liste enthält einige bekannte gefährliche Kombinationen (obwohl sie garantiert nicht alle enthält). Unabhängige Recherchen (z. B. Google, DuckDuckGo) sollten immer durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass eine Kombination von zwei oder mehr Substanzen sicher zu konsumieren ist. Einige der aufgelisteten Wechselwirkungen wurden von TripSit entnommen.
- Amphetamine – Keine unerwarteten Wechselwirkungen, obwohl sie wahrscheinlich den Blutdruck erhöhen, aber bei vernünftigen Dosen kein Problem darstellen. Bei hohen Dosen dieser Kombination ist es ratsam, sich nicht zu bewegen, da die Gefahr von körperlichen Verletzungen besteht.
- Kokain – Keine unerwarteten Wechselwirkungen, obwohl eine Erhöhung des Blutdrucks wahrscheinlich ist, aber bei vernünftiger Dosierung kein Problem darstellt. Von der Einnahme hoher Dosen dieser Kombination ist aufgrund des Risikos körperlicher Verletzungen abzuraten.
- Benzodiazepine – Beide Substanzen verstärken die durch die jeweils andere verursachte Ataxie und Sedierung und können bei hohen Dosen zu unerwartetem Bewusstseinsverlust führen. Während der Bewusstlosigkeit besteht die Gefahr der Aspiration von Erbrochenem, wenn man sich nicht in die stabile Seitenlage begibt.
- MAOIs – MAO-B-Hemmer scheinen die Potenz von Ketamin zu erhöhen. Bei MAO-A-Hemmern gibt es einige negative Berichte im Zusammenhang mit der Kombination, aber es sind nicht viele Informationen verfügbar
- Alkohol – Beide Substanzen verursachen Ataxie und bergen ein sehr hohes Risiko von Erbrechen und Bewusstlosigkeit. Wenn der Benutzer unter dem Einfluss bewusstlos wird, besteht ein hohes Risiko der Aspiration von Erbrochenem, wenn er nicht in die stabile Seitenlage gebracht wird.
- GHB – Beide Substanzen verursachen Ataxie und bergen das Risiko von Erbrechen und Bewusstlosigkeit. Wenn der Benutzer unter dem Einfluss von GHB bewusstlos wird, besteht die Gefahr des Aspirierens von Erbrochenem, wenn er nicht in die stabile Seitenlage gebracht wird.
- GBL – Beide Substanzen verursachen Ataxie und bergen das Risiko von Erbrechen und Bewusstlosigkeit. Wenn der Benutzer unter dem Einfluss von GBL bewusstlos wird, besteht ein hohes Risiko des Aspirierens von Erbrochenem, wenn er nicht in die stabile Seitenlage gebracht wird.
- Opioide – Beide Substanzen bergen das Risiko von Erbrechen und Bewusstlosigkeit. Wenn der Anwender unter dem Einfluss von Opioiden bewusstlos wird, besteht ein hohes Risiko des Aspirierens von Erbrochenem, wenn er nicht in die stabile Seitenlage gebracht wird.
- Tramadol
- Grapefruit – Grapefruitsaft erhöht die orale Absorption von Ketamin erheblich. Dies kann dazu führen, dass der Anwender eine doppelt so hohe Ketaminkonzentration im Körper hat wie bei normaler Einnahme. Das Ketamin kann auch eine längere Wirkungsdauer haben. Dies gilt wahrscheinlich für die orale, sublinguale und intranasale Verabreichung.
Rechtliche Lage – Wo ist Ketamin legal, wo illegal?
- Australien: Ketamin ist in Australien eine Schedule 8 Droge, was bedeutet, dass der Besitz, die Herstellung oder die Lieferung ohne Genehmigung illegal ist.
- Österreich: Ketamin ist für medizinische und veterinärmedizinische Zwecke legal und illegal, wenn es ohne Rezept verkauft oder besessen wird, gemäß dem NPSG (Neue-Psychoaktive-Substanzen-Gesetz Österreich).
- Belgien: Ketamin ist für medizinische und tierärztliche Zwecke legal und illegal, wenn es ohne Rezept verkauft oder besessen wird.
- Brasilien: Ketamin ist für den tierärztlichen Gebrauch legal und illegal, wenn es für den menschlichen Gebrauch verkauft oder besessen wird.
- Kanada: Ketamin wird unter Schedule I des Controlled Drugs and Substances Act kontrolliert. Aktivitäten wie Verkauf, Besitz oder Herstellung von Ketamin sind illegal, es sei denn, sie sind für medizinische, wissenschaftliche oder industrielle Zwecke genehmigt. In Kanada hat Ketamin legitime Anwendungen in der Medizin.
- China: Ketamin ist eine Schedule II Droge.
- Tschechische Republik: Ketamin ist für medizinische und tierärztliche Zwecke legal und illegal, wenn es ohne Rezept verkauft oder besessen wird.
- Dänemark: Ketamin ist für medizinische und veterinärmedizinische Zwecke legal und illegal, wenn es ohne Rezept verkauft oder besessen wird.
- Frankreich: Ketamin ist in Frankreich eine Droge der Kategorie IV.
- Deutschland: Ketamin ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, gemäß Anlage 1 AMVV.
- Hongkong: Ketamin ist eine Schedule I Droge in Hongkong.
- Malaysia: In Malaysia ist der Verkauf und Besitz von Ketamin illegal.
- Mexiko: Ketamin ist in Mexiko eine Droge der Kategorie 3.
- Neuseeland: Ketamin ist in Neuseeland eine Droge der Klasse C.
- Norwegen: Ketamin ist in Norwegen eine Droge der Klasse A.
- Singapur: Ketamin ist in Singapur eine Droge der Klasse A.
- Slowakei: Ketamin ist eine Schedule II Droge in der Slowakei.
- Südkorea: In Südkorea ist der Besitz und Verkauf von Ketamin illegal.
- Spanien: Ketamin ist in Spanien eine Schedule IV-Droge.
- Schweden: Ketamin ist eine Schedule IV Droge in Schweden.
- Schweiz: Ketamin ist eine kontrollierte Substanz, die im Verzeichnis B aufgeführt ist, wenn es ohne Lizenz besessen oder gehandhabt wird. Medizinische Verwendung ist erlaubt.
- Taiwan: Ketamin ist eine Schedule III Droge in Taiwan.
- Türkei: Ketamin ist eine „grüne verschreibungspflichtige“ Substanz und illegal, wenn es ohne Rezept verkauft oder besessen wird.
- Vereinigtes Königreich: Ketamin ist im Vereinigten Königreich eine Droge der Klasse B.
- Vereinigte Staaten: Ketamin ist in den Vereinigten Staaten eine Schedule-III-Droge.
Weiterführende Links
Große Teile dieses Artikels sind direkte Übersetzungen aus dem PsychonautsWiki.
Ich berufe mich dabei auf die Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0 des Wikis, weshalb dieser Artikel auch darunter fällt.
Diesen Artikel gibt es auch auf Medium. Lasst gerne ein Like und Follow da. 🙂